creative workshops

living for me is...

Der Begriff "Leben / Wohnen" ist schwer zu definieren; nicht alle Sprachen haben getrennte Begriffe für diese Konzepte. Im englischsprachigen Raum gibt es keine sprachliche Unterscheidung zwischen "living / dwelling" und "living / being alive". Der Begriff kann die Grundlage für philosophische Konzepte und Diskussionen bilden

Was ist Wohnen für dich? Was braucht man zum Wohnen? Der Workshop „LIVING FOR ME IS...“ versucht diese Fragen zu diskutieren.

Einführung:
Frage als Einleitung zum Thema: „Was ist Leben/Wohnen?“
Die Lehrperson schreibt die Antworten auf.
Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, ein Bild zur Frage "Was ist Wohnen für mich?" zu gestalten.
Zweite Frage: "Was brauchst du zum Leben / Wohnen?"
Auch diese Angaben werden notiert.
Die Lehrperson achtet darauf, dass neben den Einrichtungsgegenständen auch Aussagen zu den folgenden Themen gemacht werden:

  • Umwelt (urban, grün, laut, ruhig, viele Kneipen und Geschäfte, Nachbarschaft, Sportanlagen im Freien ...)
  • Umweltbeziehungen (Aussicht, Beziehung zur Umwelt, kleine Fenster, große Fenster, offene Räume ...)
  • Abläufe (Arbeiten, Schlafen, Lesen, Kochen ...)
  • Privatsphäre, Freizeit

Hauptteil:

Die Aufgabe der Schüler besteht darin, die oben genannten Elemente, Merkmale usw. auf einem einzigen A4-Blatt grafisch darzustellen. Diese A4-Blätter, die jeweils einen Begriff und eine Illustration dazu enthalten, werden auf Karton laminiert. Alle "lebenden Zutaten" werden dann auf einen Tisch gelegt und thematisch sortiert ("das Buffet").

Dann erklärt die Betreuerin, wie das Wohnen in der Zukunft aussehen wird. Dazu erklärt sie, wie das Wohnen in der heutigen Zeit aussieht und wie es sich in den nächsten 50 Jahren weiterentwickeln wird.
Um es für die SchülerInnen vorstellbar zu machen, präsentiert die Supervisorin 5 Alltagsgeschichten aus dem Jahr 2060 mit ganz unterschiedlichen Lebensbedürfnissen. Alle diese Geschichten basieren auf der gemeinsamen Voraussetzung: Wohnen auf 10 Quadratmetern.
Anschließend werden Kleingruppen gebildet. Die SchülerInnen diskutieren nun die Frage: "Was braucht ein wirklich kleiner Raum, um bewohnbar zu sein?"
Jede Gruppe baut ein Zimmer, das etwa 4 mal 4 Meter groß ist, indem sie nur die zum Wohnen benötigten Zutaten vom "Buffet" verwendet. Die "Wohnutensilien" werden im Raum an der entsprechenden Stelle platziert.

Reflexion und Präsentation
Der Raum wird nach folgenden Kriterien dargestellt:

  • Was bedeutet Wohnen für mich?
  • Was brauche ich zum Wohnen? Und warum?
  • Präsentation des Raumes.

Ziele

  • Auseinandersetzung mit dem Thema " Wohnen".
  • Entwicklung von Phantasien und Denkmodellen für die Zukunft
  • Kennenlernen elementarer Grundlagen für das zukünftige Wohnen
  • Erkennen der Wechselwirkung zwischen Mensch und Architektur